Powerhaus Pilates – So gelingt dir das Pilatestraining!

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Powerhaus Pilates – So gelingt dir das Pilatestraining!

Einer der Begriffe, die immer wieder im Zusammenhang mit Pilates fallen ist das Powerhaus. Damit du die Begrifflichkeit richtig einordnen kannst und verstehst, was damit gemeint ist, erkläre ich dir hier in diesem Beitrag kurz das Powerhaus Pilates.

Ich nehme mal an, du hast dich schon ein wenig mit Pilates auseinandergesetzt. Wenn nicht, und der Begriff Pilates ist für dich jetzt völlig neu, gebe ich dir hier einen kurzen Überblick, was es mit Pilates auf sich hat: 

Pilates wurde von einem Mann Namens Joseph Hubertus Pilates erfunden, der in Mönchengladbach bei Düsseldorf im Jahre 1883 geboren wurde. 

Er entwickelte im Laufe seines Lebens das Ganzkörpertraining, das besonders die tiefliegenden Muskeln in der Körpermitte ansprechen und stärken sollten. Joseph Hubertus Pilates machte es zu einem der erfolgreichsten ganzheitlichen Pilates Methoden des 20. Jahrhunderts.

Dazu gehören die 7 Prinzipien:

Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, bewusste Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination.

1.Kontrolle

Bei der Kontrolle geht es um eine genaue gezielte Ausführung der Übung bzw. der Bewegung.

2. Konzentration

Bei der Konzentration bist du aufmerksam bei der Bewegungsausführung und führst diese kontrolliert aus.

3. Bewusste Atmung

Die bewusste Atmung steigert die Kontrolle über den Körper und sorgt dafür, dass Verspannungen entgegengewirkt werden.

4. Zentrierung

Bei der Zentrierung geht es um die Stärkung der Körpermitte (Powerhaus) Diese reicht vom Brustkorb bis zum Becken. Durch die Powerhaus – Muskulatur wird vor allem der Rücken gestärkt und die Körperhaltung signifikant verbessert.

5. Bewusste Entspannung

Die bewusste Entspannung sorgt dafür, dass Verspannungen lokalisiert und gelöst werden.

6. Bewegungsfluss

Wie der Titel schon verrät, werden hier die Bewegungen innerhalb einer Pilatesübung fließend ausgeführt. 

7. Koordination

Bewegungsfluss und Koordination der Bewegungsausführung stehen in einem perfekten Einklang.

Mit Pilates stabilisierst, dehnst, stärkst und entspannst du deine tiefliegenden Muskeln, eben besonders diejenigen, die sich in der Körpermitte und im Bereich des Rückens befinden. 

Doch was ist eigentlich das Powerhaus?

Wenn man den Begriff wörtlich übersetzt, so spricht man von „Kraftzentrum“ bzw. „Kraftwerk“. Damit wird die Muskulatur der Körpermitte gemeint. Sie besteht aus den vier Muskelgruppen:

Beckenboden, Korsettmuskel, Zwerchfell und dem vierspaltigen Muskel an der Wirbelsäule.

Selbst bei sehr sportlichen Menschen sind diese Muskeln meist nur sehr schwach ausgeprägt. Bei Pilates Übungen werden gerade diese Muskeln aktiviert und machen ein Training erst richtig zum Erfolg.

Wie aktivierst du das Powerhaus?

Es ist im Grunde genommen ganz einfach: Mit der Ausatmung ziehst du deinen Bauchnabel nach innen in Richtung Wirbelsäule und aktivierst so deinen Beckenboden. Du atmest jetzt gleichmäßig durch die Nase ein- und durch den Mund wieder aus und hältst den Bauch in eingezogener Position. Mit jedem Atemzug verstärkst du die Aktivierung und spürst gleichzeitig ganz deutlich deine tiefliegenden Muskeln in der Körpermitte. 

Eine der Pilates Übungen, die du ganz leicht nachmachen kannst, ist z.B. diese hier:

Komme bitte auf deiner Fitnessmatte in den Vierfüßlerstand und positioniere deine Hände unter deine Schultern. Deine Knie befinden sich unter deinem Becken. Jetzt drückst du dich nach oben hoch; dein Kopf ist in Verlängerung deiner Wirbelsäule. Den Bauch ziehst du fest nach innen und hältst ihn fest nach innen. (Dein Powerhaus Pilates ist jetzt aktiviert)Jetzt rundest du dich ein, vom Steißbein beginnend, atmest aus und schaust am Schluss zu deinem Bauch. Atme wieder tief ein und gehe den Weg vom Steißbein wieder zurück, so dass du dich wieder ganz nach oben in die Länge aufrichten kannst. Wiederhole das ein paar Mal.

Gabriela Höper Pilates Übung

 

Gabriela Höper Pilates Übung runder Rücken

 

Gabriela Höper Pilates Übung Vierfüßlerstand

 

Powerhaus – das Kraftwerk

In unserem modernen Leben kommt Bewegung viel zu kurz. Wir kennen das alle. Wir sitzen stundenlang am Computer, nehmen eine schlechte Körperhaltung beim Benutzen unseres Handys ein und nach getaner Arbeit machen wir es uns auf dem Sofa gemütlich und sehen dabei Fern. Dieses bewegungsarme Verhaltensmuster sorgt dafür, dass die Muskeln in der Körpermitte verkümmern, die vor allem für eine stabile und aufrechte Körperhaltung zuständig sind. Die Folge: es entstehen Rückenschmerzen, evtl. mit chronischem Verlauf. Doch es gibt eine Lösung, die uns hilft, wie wir uns gegen diese Schmerzen bzw. Verkümmerung der Muskulatur schützen können. Es ist die klassische Bewegung und ein regelmäßiges Pilatestraining. Dieses sorgt für eine Stärkung der Rückenmuskulatur, der Muskulatur in der Körpermitte und fördert zudem die Nährstoffversorgung und verbessert die Gesundheit von Nerven, Bandscheiben und Wirbelkörpern.

Solltest du unter Rückenschmerzen leiden, empfehle ich dir den Online Pilates Kurs von Gabriela Höper „Schmerzfreier Rücken intensiv-Training“. 

Dort werden hochwirksame, effektive Übungen in Form von 30 Tagesvideos vorgestellt, die es dir ermöglichen zeit – und ortsunabhängig deine Schmerzen zu lindern und Rückenschmerzen vorzubeugen. Ich selbst habe den Kurs getestet und genauestens unter die Lupe genommen. Meinen Erfahrungsbericht mit all den Vorteilen, aber auch Nachteilen, die der Online Rückenkurs beinhaltet, kannst du ausführlich auf meiner Startseite nachlesen.

Ich wünsche dir viel Spaß und hoffe, ich konnte dich mit meinem Artikel „Powerhaus Pilates“ ein wenig inspirieren und du hast Lust, Pilates auch einmal auszuprobieren!

 

 

 

Spinalkanalstenose – Ursachen und Therapien

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Spinalkanalstenose – Ursachen und Therapien

Rückenschmerzen können verschieden Ursachen haben. Gerade im zunehmenden Alter treten immer häufiger Schmerzen auf, die das Gehen beeinflussen und den Bewegungsradius im Alltag einschränken. Eine mögliche Ursache: Die Spinalkanalstenose.

Was ist eine Spinalkanalstenose?

Bei einer Spinalkanalstenose kommt es zu einer Verengung (Stenose) des Wirbelkanals (Spinalkanals), dort wo das Rückenmark verläuft. Knöcherne Auswüchse und/oder Weichteile einer Bandscheibe drücken auf das Rückenmark, wodurch Nerven zu wenig Platz haben und der Durchfluss der Nervenimpulse gestört ist. Die Folge sind heftige Rückenschmerzen. 

Diese Spinalkanalstenose Symptome treten dann vor allem im Bereich der Lendenwirbelsäule auf und strahlen in die Beine oder Arme aus. Betroffene haben dann große Schwierigkeiten zu laufen und sich frei im Alltag zu bewegen. Dazu zählt die erschwerte Bedingung beispielsweise Knöpfe zu schließen oder kleinere Dinge zu greifen. Auch Taubheit, Reflexstörungen und Gefühlsstörungen können Spinalkanalstenose Symptome sein. 

Da der Rumpf beim Sitzen, Fahrradfahren, oder bergauf Gehen nach vorne gebeugt ist, verschafft dies den Nerven mehr Platz und bessert typischerweise damit die Beschwerden. Sie empfinden dann eine Entlastung.

Auch kann es in späteren Phasen zu Problemen des Wasserlassens und Stuhlgangs kommen.

Ursachen einer Spinalkanalstenose

Eine mögliche Ursache kann die sog. erworbene Spinalstenose sein. Also eine sich im Laufe des Lebens entwickelnde Spinalkanal-Verengung, die besonders im Bereich Lendenwirbel-(Spinalkanalstenose LWS) und Halswirbelsäule (Spinalkanalstenose HWS) auftritt.

Dabei ist die häufigste Ursache die Degeneration (Verschleiß) der Wirbelsäule.

Die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern verlieren Flüssigkeit, werden flacher und können in Folge immer weniger Druck ausgleichen. Dadurch werden die Wirbelkörper stärker beansprucht und drücken so auf den Wirbelkanal. Gerade bei älteren Menschen ist eine Spinalkanalstenose der LWS häufige Ursache für Gehbeschwerden. 

Manchmal besteht aber auch schon von Geburt an eine genetische Anlage zu einer Verengung der Wirbelsäule. 

Auch ein ausgeprägtes Hohlkreuz, eine Fehlbildung der Wirbelsäule oder Wirbelgleiten kann als angeborene Ursachen gelten.

Ein Selbsttest.

Wie kann eine mögliche Spinalkanalstenose Therapie aussehen?

Bevor über eine Therapie nachgedacht werden kann, ist es ratsam vorab einen Arzt aufzusuchen, der eine genaue Untersuchung der Wirbelsäule durchführt. Je nach Schweregrad kann dann der Arzt über eine geeignete Therapiemöglichkeit entscheiden.

In den meisten Fällen kommt aber eine konservative Therapie zum Einsatz.

D.h. Krankengymnastik (Physiotherapie), Elektrotherapie, Wärmetherapie und eine schmerzlindernde medikamentöse Behandlung. 

Auch Pilates kann Schmerzen lindern, indem tiefliegende Muskelgruppen im Bauch-und Rückenbereich gedehnt, gestärkt und entspannt werden. Dies hilft der Wirbelsäule sich zu entspannen und sich zu stabilisieren. Ein regelmäßiges Training bereits in der frühen Phase der Erkrankung ist sinnvoll, um den Prozess der fortschreitenden Bewegungseinschränkung zu verlangsamen.

(Bitte spreche unbedingt vorher mit deiner Trainerin oder deinem Trainer über deine Stenose, bevor du einige Übungen absolvierst! Damit sicherst du dich ab, ob die Übung auch die Richtige für dich ist!)

Spinalkanalstenose OP

Sollte die konservative Therapie keinen erhofften Erfolg bringen und der Leidensdruck des Erkrankten groß sein, so kann in seltenen Fällen über eine Spinalkanalstenose OP nachgedacht werden. Ziel ist es dabei, die Engstelle zu beseitigen und das Rückenmark und die Nerven zu befreien.

 

  • Dabei wird unter Zuhilfenahme eines OP-Mikroskops der Spinalkanal erweitert und so eine Druckentlastung (Dekompression) durchgeführt.

 

  •  oder: Eine andere Methode ist die Fusion (Spondylose), bei der einzelne Wirbel durch Material aus dem Beckenkamm oder Schrauben verbunden werden und so eine Stabilisierung gewährleistet wird.

 

  • bei den interspinösen Implantaten verbindet der Chirurg die Dornfortsätze der Wirbelkörper und verhindert so, dass es zu einer Vor-oder Rückwärtsneigung der Wirbelsäule in dem betroffenen Bereich kommt.

 

Welche Methode am Ende die richtige ist, entscheidet der Arzt. Eine Spinalkanalstenose OP ist wie jede Operation gewissen Risiken unterworfen und wird nur angewendet, wenn die Lebensqualität trotz konservativer Therapie stark verringert ist. Hier sollten sorgfältig die zu erwartenden Nutzen und die potentiellen Risiken gegeneinander abgewägt werden.

Nach der OP kann der Betroffene schon wieder aufstehen, spazieren gehen und seine Wirbelsäule leicht belasten. Dadurch, dass sich die Nervenbahnen wieder erholen können, sind in der Regel die Schmerzen in den Beinen weg und die Rückenschmerzen haben sich deutlich gebessert. Danach wird mit einer krankengymnastischen Behandlung nachversorgt und ein kontinuierliches Bewegungstraining wird immer nötig bleiben.

Fazit

Jetzt ist es nicht immer möglich, sich vor einer Spinalkanalstenose zu schützen, ebenso wenig vor Alterungsprozessen. Doch liegt es in unserer Hand, wie wir mit der Erkrankung umgehen, welche Therapiemöglichkeiten wir annehmen und wie wir uns im Alter vor Verschleißerscheinungen schützen können. Viel Bewegung und das Vermeiden von Übergewicht können Symptome lindern und vorbeugend wirken.

 

 

 

Hinweis: Bild im Beitrag erworben von iStock.com/Bild 156927970 – iStock.com/peterschreiber.media

Schmerzen im unteren Rücken – Das gibt es zu beachten!

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Schmerzen im unteren Rücken – Das gibt es zu beachten!

Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nr.1. Mittlerweile ist jede Altersklasse davon betroffen. Was du gegen Schmerzen im unteren Rücken tun kannst und welche Ursachen Rückenschmerzen haben, erfährst du hier in diesem Beitrag:

Bevor wir auf die Rückenschmerzen Therapie zu sprechen kommen, möchte ich auf mögliche Ursachen von Rückenschmerzen im unteren Rücken eingehen:

Die Lendenwirbelsäule (LWS Sie befindet sich unter der Brustwirbelsäule und endet am Kreuzbein) ist am häufigsten betroffen von Schmerzen im unteren Rücken. Das kommt vor allem daher, weil das Körpergewicht auf ihr lastet und sie damit anfälliger ist für Verletzungen und Schädigungen. Dabei sind die Ursachen zu 90 Prozent nicht bedrohlich und können durch Wärmebehandlungen und spezielle Rückenübungen behandelt werden. 

Bewegungsmangel, Übergewicht, Stress im Alltag, psychische Belastungen und Bandscheibenvorfälle können speziell Rückenschmerzen bzw. Rückenschmerzen im unteren Rücken auslösen und zu einer dauerhaften Belastung werden. Man spricht dann von chronischen Rückenschmerzen. 

Früher ging man davon aus, dass eine Schonhaltung die richtige Therapie ist, doch heute weiß man, Bewegung ist das A und O. In den meisten Fällen kann man mit der richtigen Bewegungstherapie Rückenschmerzen sehr gut behandeln. Pilates ist eine bewiesenermaßen erfolgreiche Methode, um effektiv Schmerzen im unteren Rücken zu lindern. Durch genaue Bewegungsabläufe und die Stärkung des Powerhouse (Körpermitte) werden tiefliegende Muskelpartien aktiviert und dauerhaft gestärkt. Hier empfehle ich den schmerzfreien Rücken intensiv-Training Kurs von Gabriela Höper. In einem täglich 10 minütigen Training werden alle wichtigen Übungen vorgestellt, die du brauchst, um Schmerzen zu lindern und die Rückenmuskulatur aufzubauen.

Sollten allerdings im unteren Rücken die Schmerzen mehrere Tage in Folge anhalten und deine Lebensqualität wird stark eingeschränkt, empfehle ich einen Arzt aufzusuchen.

Rückenschmerzen und Psyche

Wie schon oben erwähnt gibt es einen Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und Rückenschmerzen.

Depressivität, Stresserleben und schmerzbezogene Gedanken wie Hilfs – und Hoffnungslosigkeit können Rückenschmerzen auslösen und einen dauerhaft belasten. Dazu zählen auch arbeitsbedingte psychosoziale Belastungen. Wie z.B. Unzufriedenheit am Arbeitsplatz.

Ein weiteres Symptom, was zu starken Rückenschmerzen führen kann ist der plötzlich auftretende stechende Schmerz im Bereich Lendenwirbelsäule.

Akutes LWS Syndrom

Hinter dem Begriff Akutes LWS Syndrom verbirgt sich der sog. Hexenschuss. Dieser kann sich darin äußern, dass plötzlich ein sehr heftiger, stechender Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule auftritt. Viele berichten davon, dass sie sich plötzlich nicht mehr bewegen konnten. Ein akutes LWS Syndrom kann mehrere Tage andauern. Sogar noch Wochen danach berichten Betroffene von Schmerzen im unteren Rücken. 

Dabei muss der Auslöser garnicht so spektakulär sein. Schon eine harmlose Bewegung im Alltag kann diese starken, stechenden Schmerzen auslösen. 

Eine Wärmflasche kann kurzfristig Abhilfe leisten. Gehe nicht in die Schonhaltung. Ein rezeptfrei erhältliches Schmerzmittel kann den akuten Schmerz übrigens auch vorübergehend lindern. Ein „Hexenschuss“ heilt folgenlos aus.

Doch wie kann ich ein akutes LWS Syndrom vorbeugen?

Wenn du viel in der Sitzhaltung bist, weil du einen Bürojob ausübst, stehe öfters auf und bewege dich. Auch ist ein regelmäßiges Pilatestraining sehr effektiv, um einen Hexenschuss vorzubeugen. 

LWS Schmerzen im Liegen

Dieser Punkt ist auch sehr wichtig, da viele Betroffene über LWS Schmerzen im Liegen berichten:

Laut einer Studie der National Sleep Foundation gelten 7-9 Stunden Schlaf als ideal. Manche brauchen mehr Schlaf, manche etwas weniger. Das kann ganz individuell sein. Doch eines haben Kurz- und Langschläfer gemeinsam: Rückenschmerzen beim Schlafen. Was dagegen hilft und welche Ursachen das hat, erfährst du hier:

LWS Schmerzen im Liegen werden oftmals von Muskelverspannungen und oder einer falschen Schlafposition hervorgerufen. In seltenen Fällen sind es Verschleißerscheinungen der Bandscheiben und der Wirbelsäule. Auch eine Schwangerschaft kann LWS Schmerzen im Liegen verursachen.

Mein Tipp: Überprüfe deine Matratze! Es kann vorkommen, dass du schlicht und einfach auf der falschen Matratze schläfst. Meistens führen aber die einseitigen Belastungen im (Berufs-) Alltag zu den Schmerzen. Versuche dich hier viel zu bewegen. Deine Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke brauchen ein gewisses Maß an Bewegung. 

Solltest du bereits Rückschmerzen im Liegen haben, so empfehle ich dir, dich auf den Rücken zu legen, da sich damit das Körpergewicht am gleichmäßigsten auf die Körperfläche verteilt.

 

Fazit:

Schmerzen im unteren Rücken können verschiedene Ursachen haben. Ob Bewegungsmangel, psychische Belastungsfaktoren oder Stress im Alltag. Ein regelmäßiges Pilatestraining kann Schmerzen lindern und Verspannung lösen. Es wirkt vorbeugend und ist für jeden geeignet.

 

 

Hinweis: Bilder im Beitrag erworben von iStock.com/ Bild 1215668795 – iStock.com/eternalcreative

 

Pilates Übungen für den ganzen Körper – Wissenswerte Tipps

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Pilates Übungen für den ganzen Körper – Wissenswerte Tipps

Als ich mich mit dem Gedanken beschäftigte, einen Online Pilates Kurs zu buchen, bin ich auf ein paar wichtige Hinweise gestoßen. Diese möchte ich dir jetzt im folgenden Text darlegen: Damit Pilates Übungen für den ganzen Körper effektiv sind, gilt es ein paar wichtige Aspekte zu berücksichtigen:

Wie oft Pilates pro Woche 

Beim Online Rückenkurs von Gabriela Höper ist die Frage wie oft Pilates pro Woche simpel gelöst. Denn du trainierst jeden Tag a`10 min. Die ersten Erfolge bzw. Veränderungen in Bezug auf Verbesserung des Bewegungsapparates erlebst du schon nach den ersten Tagen. Die Übungen sind hochwirksam und sehr effektiv, so dass optimale Ergebnisse erzielt werden. Es ist aber auch durchaus möglich, 1-3 mal pro Woche zu trainieren. Hier empfiehlt es sich aber, etwas länger pro Übungseinheit zu trainieren. Wie oft Pilates pro Woche durchgeführt werden soll, ist also abhängig von deiner Kondition, deiner Zielsetzung und deiner Motivation, deine Schmerzen und Verspannungen loszuwerden.

Aufwärmen vor Pilates

Bei jeder Trainingseinheit ist es wichtig sich aufzuwärmen. Das Aufwärmen vor Pilates bringt deine Muskeln auf „Betriebstemperatur“. So werden Verletzungen vorgebeugt. 

Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass du dich in einer ruhigen, angenehmen Umgebung befindest. So lässt sich am Besten trainieren. Die letzte Mahlzeit sollte 90 min zurückliegen.

Eine Aufwärmübung ist beispielsweise, dass du in eine Grätsch Position kommst. Nicht im Holzkreuz stehst, locker in den Bauch atmest und mit deinen Schultern kreist. Erweitern kannst du die Übung, indem du die Hände auf deine Schultern legst und wieder kreist.Dann in die andere Richtung bewegen. Wiederhole diese Übungen ein paar Mal. Das Aufwärmen vor Pilates hast du damit erfolgreich gestartet. 

Was bringt dehnen

Oft rückt der Aspekt der Beweglichkeit im Training in den Hintergrund. 

Wenn du dich also fragst: Was bringt dehnen? Dann sage ich, Dehnübungen haben viele positive Effekte auf deinen Körper. 

Wie zum Beispiel, dass deine Körperhaltung verbessert wird, du mehr an Beweglichkeit gewinnst, dein Verletzungsrisiko minimiert wird und dein Muskelkater reduziert werden kann.

Durch das regelmäßige Dehnen verbesserst du automatisch deine Übungsausführung.

Denn mit der Aktivierung der Zielmuskulatur kann nicht nur der Kalorienverbrauch erhöht werden, sondern die richtige Ausführung führt auch zu einer schnelleren Linderung der Verspannungen und Schmerzen.

Verzichtest du auf das regelmäßige Dehnen, so können sich langfristig deine Muskeln verkürzen. Bei längerem Sitzen im Büro beispielsweise leidet vor allem deine untere Rückenmuskulatur und deine Gluteus Muskulatur. (LWS Schmerzen im Sitzen sind die Folge). Die Nerven in deiner Gluteus (Po)-Muskulatur verkürzen sich und bewirkt langfristig gesehen eine Atrophie, also einen Muskelabbau. Chronische Rückenschmerzen können die Folge sein. Du kannst dagegen wirken, indem du öfters mal aufstehst und deine Hüftbeuger Muskulatur und deinen Gluteus (Po) dehnst. Damit beugst du LWS Schmerzen im Sitzen effektiv vor.

Was bringt dehnen ist also ein wichtiger Aspekt, der unbedingt berücksichtigt werden sollte. Integriere das Dehnen in dein Training und du wirst viele positive Nebenwirkungen feststellen! 🙂

Faszienrolle Ischias

Fehlhaltungen bzw. degenerierte Muskelpartien führen in den meisten Fällen zu Rückenschmerzen. Auch der Ischias macht sich schnell bemerkbar, wenn du beispielsweise zu lange gesessen hast. Die Faszienrolle bei Ischiasschmerzen empfehle ich sehr. Sie kann schnell Linderung hervorrufen, sofern du sie richtig einsetzt! Lies hier meine Tipps:

Was ist der Ischias überhaupt?

Ischias bzw. Der Ischiasnerv verläuft vom Rückenmark, über das Gesäß, über die Beine bis hin zu den Füßen. Er ist der dickste und längste Nerv im menschlichen Körper. Oft macht sich der Ischiasnerv bemerkbar, wenn du zu lange gesessen hast. Dann ist der Schmerz im Gesäß stechend und kann bis zur Mitte des hinteren Oberschenkels ausstrahlen.

Wie hilft jetzt die Faszienrolle bei Ischias?

Zunächst einmal solltest du dich auf deiner Fitnessmatte in die Rückenlage versetzen. Dann legst du die Faszienrolle an die obere Hälfte deines Gesäßes und rollst in auf und ab Bewegungen über dein Gesäß. Damit massierst du die schmerzhaften Punkte. 

Die Faszienrolle bei Ischiasschmerzen sollte optimaler Weise 8 – 12 mal in 3 Sätzen zum Einsatz kommen.

Faszienrolle Brustwirbelsäule

Nun möchte ich dir noch eine sehr effektive Übung für die Brustwirbelsäule vorstellen:

Gehe dazu in die Rückenhaltung und lege die Faszienrolle für Brustwirbelsäule unter deinen Rücken auf die Höhe der Brustwirbelsäule. Nun aktivierst du dein Powerhouse (Kraftzentrum/Körpermitte) indem du den Bauch fest nach innen ziehst und mobilisiere deine Brustwirbelsäule jetzt leicht nach hinten. Achte darauf, dass dein Becken die ganze Zeit während der Übung auf dem Boden bleibt. Atme dabei tief ein und mit dem Mund wieder aus. 

Eine Faszienrolle für Brustwirbelsäule ist hilfreich und einfach zu benutzen. Es gibt welche mit glatter Oberfläche oder genoppt.

Os sacrum Schmerzen

Was ist das Os sacrum?

Das Kreuzbein (Os sacrum) ist ein Knochen, der eine dreieckige Form hat und als Verbindung zwischen Wirbelsäule und Becken dient. Er ist unbeweglich und zählt zur Wirbelsäule. 

Os sacrum Schmerzen können sehr unangenehm sein. Dabei sind degenerative Abnutzungserscheinungen die häufigste Ursache. Aber auch psychosoziale Faktoren wie Mobbing am Arbeitsplatz, Liebeskummer, Schulden oder Einsamkeit können Os sacrum Schmerzen begünstigen. 

Durch Eigeninitiative lassen sich die meisten Symptome wieder auskurieren. Es empfiehlt sich viel zu bewegen und einige spezielle Übungen zur Linderung der Schmerzen zu machen. Sollten weiterhin Schmerzen bestehen, empfehle ich einen Arzt zur Rate zu ziehen, um ernstzunehmende Grunderkrankungen auszuschließen. 

ISG (Iliosakralgelenk) kräftigen

Zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein befindet sich das Iliosakrakgelenk.

Mit einer ganz effektiven Übung kannst du das ISG kräftigen. Dabei gehst du in die Bauchlage und streckst beide Beine lang aus. Dann winkelst du deinen rechten Arm an und legst deine Stirn auf den Handrücken. Den linken Arm legst du lang an deinem Körper ab. Schultern sind tief. Jetzt ziehst du den Bauch ganz fest nach innen und gehst mit der nächsten Ausatmung mit dem Oberkörper nach oben und kommst in die Rotation. Damit ist gemeint, dass du mit dem Ellenbogen zur Decke zeigst. Mit der Einatmung gehst du wieder nach unten. Mit deiner Ausatmung wieder nach oben. Das wiederholst du einige Male und konntest damit dein ISG kräftigen.

Pilates gegen Stress

Hast du dich auch schon mal gefragt, ob Pilates gegen Stress hilft?

Die Antwort lautet: Pilates hilft Stress besser zu bewältigen. Die konzentrierte und langsame Ausführung der Körperübungen versetzen Körper und Geist in Einklang und fördern das allgemeine Wohlbefinden. So ist das Ganzkörpertraining vor allem für Menschen geeignet, die sich oft in Stresssituationen befinden und sich Linderung wünschen. Ich kann Pilates gegen Stress nur empfehlen. Wie oft bin ich abends von der Arbeit nach Hause gekommen und war emotional und physisch erledigt, ja im Stress. Pilates hat mir geholfen, mich wieder in Einklang mit mir und der Umwelt zu versetzen. Eine tolle Lösung, die ich dir sehr empfehlen kann.

 

Fazit:

Pilates Übungen für den ganzen Körper sind effektiv, wenn du darauf achtest, dass du dich vorher dehnst, aufwärmst und die Übungen ausgewogen in deinen Alltag integrierst. Nur ein ausgewogenes Training sorgt am Ende auch für den gewünschten Effekt. Halte dich am Anfang nicht zu sehr damit auf, alles gleich richtig machen zu wollen. Mit der Zeit werden die Bewegungsabläufe immer leichter und du gewinnst immer mehr an Selbstvertrauen.

 

 

 

Unterschied Yoga Pilates – ein Überblick

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Unterschied Yoga Pilates – ein Überblick

Die 3 wichtigsten Unterschiede zwischen Yoga und Pilates

In diesem Artikel möchte ich auf den Unterschied Yoga Pilates eingehen. und einige Punkte explizit erläutern.

Wenn man Yoga und Pilates näher untersucht, so stellt man fest, dass es einen Unterschied zwischen Pilates und Yoga gibt. Es gibt jedoch auch ein paar wenige Gemeinsamkeiten. Einige der markanten Unterschiede möchte ich nun einmal vorstellen:

Der Unterschied Yoga Pilates ist zunächst einmal in der Herkunft zu finden.

Yoga ist eine in Indien entstandene Jahrtausende alte philosophische bzw. spirituelle Lehre, die das Ziel verfolgt über Meditation, Atmung und bewusste Ausführung von Bewegungsabläufen, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Pilates hingegen ist ein in den 1920er Jahren entstandenes Ganzkörpertraining von einem aus Deutschland stammenden Boxer, Zirkusartist und Lehrer für Selbstverteidigung. 

Sein Name war Joseph Hubertus Pilates, geb. 1883 in Mönchengladbach.

Pilates Ziel

Ein weiterer Yoga Pilates Unterschied besteht in der Zielsetzung:

Die Lehre von Joseph Pilates ist auf den Körper fokussiert. Bewegungen werden kontrolliert und bewusst ausgeführt, so dass die Tiefenmuskulatur angesprochen und gestärkt wird.

Pilates Trainingsmethode trägt zur Heilung von Verletzungen und Lösen von Verspannungen bei. Es ermöglicht damit ein gesünderes und verbessertes Körperbewusstsein. Vor allem erzielt Pilates eine korrigierte Körperhaltung, die die Präsenz im Alltag und Berufsleben erheblich verbessert.

Yoga Ziel

Yoga hingegen konzentriert sich auf die Einheit und Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele. 

Es gibt beim Yoga Körperübungen, Atemübungen, Tiefenentspannung und Meditationsübungen.

In allen Fällen wird auf die Entspannung, die Atmung und auf den spirituellen Aspekt wert gelegt, also um das Verbinden von Körper und Geist.

Atmung Pilates

Bei Pilates handelt es sich um eine Rhythmus – Vorgabe beim Ausführen der kontrollierten Bewegungen. Also ein intensives Einatmen durch die Nase und Ausatmen durch den Mund. Die Atmung ist unmittelbar mit der Bewegung gekoppelt. 

Die Einatmung dient zur Übungsvorbereitung. Ausgeatmet wird bei der Übungsausführung mit Konzentration auf die Körpermitte, auch Powerhouse genannt. 

Der Spirituelle Aspekt kommt bei Pilates nicht zu tragen. 

Atmung Yoga

Bei Yoga spielt die Atmung bzw. die Bauchatmung eine große Rolle. Es gibt spezielle Atemübungen, auch Pranayama genannt, die Körper und Geist näher bringen soll. Es wird durch die Nase geatmet.

Wenn man den Begriff Pranayama untersucht, so ist Prana – die Lebensenergie oder auch Atmung und Ayama – das Beherrschen/Kontrollieren. Also die Lebensenergie beherrschen oder eben die Atmung kontrollieren. Es handelt sich hierbei also um das Verbinden von Körper und Geist durch Atemübungen.

Wenn der Abnehm – Aspekt im Vordergrund steht, eignet sich Pilates deutlich besser als Yoga, da die Tiefenmuskulatur bei Pilates angesprochen wird und darüber mehr Fett verbrannt wird.

Die Durchblutung wird mit Pilates stark angeregt und der Stoffwechsel kommt somit schneller in Gang. Solltest du eine Stunde Pilates machen, so verbrennt dein Körper rund 300 Kalorien.

Achte hierbei aber auch auf die Ernährung. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist ebenso wichtig wie die korrekte Ausführung der Bewegungsabläufe.

Zudem mindert Pilates den Stress. Übergewicht entsteht sehr häufig durch unkontrolliertes Essen, ausgelöst durch Stress.

Der Unterschied Yoga Pilates zeigt also, dass es sich bei Pilates eher um eine Sportart handelt, bei der es darum geht, die Tiefenmuskulatur anzusprechen, eine korrigierte Körperhaltung zu erzielen und Verletzungen zu heilen bzw. vorzubeugen, und bei Yoga eher um einen Lebensstil. Es geht bei Yoga mehr um den spirituellen Aspekt, das Verbinden von Körper, Geist und Seele. Yoga versteht sich daher mehr als Entspannungstechnik.

Beide sorgen aber für eine Verbesserung der Körperwarhnehmung und Gesundheit. Das Wohlbefinden steht in beiden Fällen an oberster Stelle.

 

 

Joseph Pilates Geschichte – die wichtigsten Ereignisse

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Joseph Pilates Geschichte – die wichtigsten Ereignisse

Joseph Pilates Geschichte beginnt mit der Geburt am 9. Dezember 1883 in Mönchengladbach bei Düsseldorf. 

Es ist die Zeit der Hochindustrialisierung. Deutschland entwickelt sich von einem agrarisch geprägten Land hin zu einem Industriestaat. Harte körperliche Arbeit gehörte zur Tagesordnung und für die Arbeiter herrschten schlechte Lebens-und Arbeitsbedingungen.

Schon als Kind litt Joseph Pilates unter verschiedenen Krankheiten, wie Asthma, Rachitis und Rheumatischem Fieber. 

Seine Wirbelsäule wurde damit sehr in Mitleidenschaft gezogen. Zudem befürchtete man, er könne an Tuberkulose erkranken und daran sterben. 

In seiner Jugend beobachtete er leidenschaftlich gerne die scheinbar mühelosen und kraftvollen Bewegungen von Tieren. Als er später Vater wurde, entwickelte er eine Faszination für die körperlichen Entwicklungsschritte seiner Tochter. 

Pilates beschäftigte sich schon früh mit Bewegung und den Möglichkeiten einer Verbesserung des Körperbewusstseins. Er war von der Idee besessen, eine Möglichkeit zu finden, wie der Körper Selbstheilung durch Körperübungen erfahren kann. Unentwegt arbeitete er daran, seine durch die Krankheit entstandenen Bein – und Wirbelsäulendeformationen zu korrigieren. 

Als er später zu einem muskulösen jungen Mann heranwuchs, war seine Beinmuskulatur (mit 14 Jahren) so ausgeprägt, dass er Modell stand für anatomische Zeichnungen.

Dann im späten 19. Jhr. wurden Spa – Erholungszentren in Deutschland beliebt. Der Wert von körperlicher Bewegung an der frischen Luft stieg und die Menschen waren davon überzeugt, dass dieses Turnen Krankheiten vorbeugen und heilen konnte.

1912 ging Pilates nach England, um als professioneller Boxer, Zirkusartist und Lehrer für Selbstverteidigung an Polizeischulen zu arbeiten. Er trainierte den damals sehr erfolgreichen Boxer Max Schmeling und erfuhr immer mehr Anerkennung.

Der erste Weltkrieg (1914 – 1918)

Als 1914 der erste Weltkrieg ausbrach, internierte man Pilates als feindlichen Ausländer. 

Als erstes in Lancaster und dann zum Ende des Krieges auf der Isle of Man.

In dieser Zeit beschäftigte er sich viel mit Gesundheit und Fitness. Mit seinen neu gewonnen Erkenntnissen mobilisierte er auch andere und zeigte auf, welche Möglichkeiten in einem ganzheitlichen Körpertraining steckten.

Als Pilates später im Lazarett auf der Isles of Man tätig war, machte er es sich zur Aufgabe Vorrichtungen mit Bettfedern für Verletzte zu konstruieren. Diese ermöglichten den Verletzten, dass sie ihre Muskeln trainieren konnten, ohne verletzte Regionen zu schädigen.

Als dann 1918 – 1919 eine Grippeepidemie in Europa wütete und diese mehr als 20 Millionen Opfer forderte, blieben interessanterweise die Anzahl der Todesfälle der Patienten in dem Lazarett gering, und das obwohl die Patienten durch ihre Verletzungen stark geschwächt waren.

Die Kranken waren davon überzeugt, dass dies mit Pilates’ Trainingssystem zusammenhing.

Nachkriegsjahre

Durch die Bekanntschaft mit Rudolph von Laban, einem Pionier des modernen Tanzes, lernte Pilates nach den Kriegsjahren ein ganz neues Betätigungsfeld kennen. Er erkannte sofort, dass sich hier eine Möglichkeit bot, Tänzern mit seiner neuen Körperlehre zu zeigen, wie sie Verletzungen vorbeugen bzw. heilen konnten. 

Die Zeit für Pilates Methode war geboren.

1926 forderte der deutsche Kaiser Pilates auf die deutsche Armee zu trainieren. Doch Pilates war ein überzeugter Pazifist und lehnte ab. 

In Amerika

Als Pilates dann später mit 42 Jahren nach New York ging, um ein neues Leben zu beginnen, lernte er auf der Fahrt über den Atlantik im Jahr 1926 eine Frau namens Clara kennen, die Krankenschwerster war. Die beiden verliebten sich ineinander und heirateten. Sie unterstützte Pilates beispielsweise bei der Werbung und Management von Kundenkontakten. Zu dieser Zeit bezog Pilates ein Studio, das ihm der Manager des früheren Klienten Max Schmeling zur Verfügung stellte. 

Pilates wurde im neuen Land immer bekannter. Er ging Freundschaften mit dem Tänzer Ted Shaun und Ruth St. Denis ein, die eine Tanztruppe führten. Zudem beteiligte sich Pilates daran, ein Zentrum am Jacob’s Place aufzubauen. Dies sollte die Verbindung zu der Tänzergemeinde noch intensivieren. Bald hatte er berühmte Schüler wie Ron Fletcher, Hanya Holm, Merce Cunningham und Martha Graham als Klienten.

Contrology

Im Jahr 1934 veröffentliche Pilates ein kleines Büchlein mit dem Titel: Your Health. Darin erklärte er die Grundprinzipien der Balance zwischen Körper und Geist. Sein System nannte er Contrology und er entwickelte neue Geräte wie den Cadillac und den Universal Reformer. Schon damals hatte Pilates damit zu kämpfen, dass Trainer seine Methode imitierten, ohne auf ihn als Erfinder hinzuweisen. 

Pilates Methode war ein voller Erfolg. Patienten mit Verletzungen oder Muskelproblemen erholten sich in Rekordzeit. 

Pilates veröffentlichte dann im Jahre 1945 ein weiteres Buch: Return to Life Through Contrology.

In diesem Buch thematisiert er die Grundprinzipien aus Your Health und schlug 34 Bodenübungen vor, die den Körper des Lesers stärken sollten.

1980 veröffentlicht Eisen und Friedberg die erste umfassende Einführung in das Pilates System. 

Das Buch trägt den Titel: The Pilates Method of Physical and Mental Conditioning.

Darin werden nicht nur die 34 Bodenübungen beschrieben, die schon Pilates in seinem Buch erwähnte, sondern auch die Grundprinzipien und die Entwicklung des Pilates Trainings.

Lebensende

1965 wurde Pilates ernsthaft krank. Er litt unter einem Lungenemphysem, das ihm schwere Atemprobleme bereitete.

Ende September 1967 wurde Pilates mit schwerer Atemnot ins Lenox Hill Hospital in New York gebracht, wo am 9. Oktober 1967 Joseph Pilates Geschichte ein Ende nahm. Er wurde 84 Jahre alt

Wenn du mehr erfahren möchtest über die spannende Biografie von Joseph Pilates, dann kann ich dir dieses Buch empfehlen:

Joseph Pilates: Die Biografie

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Informationen zum Beitragsbild: Lizenz des Bildes erworben am 02.11.2021 bei Photojournalist I.C. Rapoport, Pine Mountain Pictures 559 Muskingum Avenue Pacific Palisades, CA 90272 United States

Ist Pilates gut zum Abnehmen – einige Tipps

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Ist Pilates gut zum Abnehmen – einige Tipps

Um die Frage ist Pilates gut zum Abnehmen zu beantworten, macht es Sinn sich die Zielsetzung dieses außergewöhnlichen Ganzkörpertrainings anzuschauen. 

Generell kann man sagen, dass man mit Pilates abnehmen kann. Pilates ist für Übergewichtige genauso gut geeignet, wie für Normalgewichtige. Denn es ist ein überaus gelenkschonendes Training. Die Muskulatur wird beim Training gestärkt, aufgebaut und der Grundumsatz wird erhöht. Selbst im Ruhezustand verbrennen die Muskeln noch Energie und damit Fett.

Beim Training werden vor allem die tiefliegenden Muskeln, die Muskeln in der Körpermitte, auch Powerhouse genannt (auf deutsch „Kraftzentrum“) angesprochen. Dazu gehören die vier Muskelgruppen: Beckenboden, Korsettmuskel, Zwerchfell und der vielspaltige Muskel an der Wirbelsäule.

Das Training in dem Bereich erzeugt eine wesentlich bessere Körperhaltung, Fett wird verbrannt und die Körperkontur wird gestrafft.

abnehmen mit Pilates vorher nachher

Auch ermöglicht das Training eine Verbesserung der Beweglichkeit von Hüfte und Beinen.

Im Vergleich zum klassischen Krafttraining ist Pilates eben sehr gelenkschonend, was einen Vorteil bietet für Menschen mit Übergewicht. Viele der Übergewichtigen haben im Laufe der Zeit das Bewusstsein für ihren Körper verloren. Durch das Training erleben sie wieder einen Zugang zu sich und ihren Körper und gehen sorgsamer mit dem eigenen Körper um. Bei Pilates für Übergewichtige geht es deshalb auch um dieses neue Bewusstsein. Den eigenen Körper wieder wahrzunehmen und Schritt für Schritt Fortschritte zu erleben. Das schafft Selbstvertrauen und erzeugt ein hohes Maß an Wohlbefinden.

Das Training ist für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Vor allem wenn du dich mit Problemzonen im Bauchbereich quälst. Hier werden besonders stark die Muskeln angesprochen und Fett verbrannt. Bei einer Stunde Pilatestraining verliert der Körper gut 300 Kalorien. Abhängig von Körpergewicht und Größe.Gabriela Höper teilt in ihrem Kurs pilates 4 Life Meno Power ihre Erfahrungen mit dir, da sie selbst in ihren Wechseljahren mit „Problemzonen“ zu kämpfen hat. Ihre Pilates 4 Life Meno Power Erfahrungen sind Goldwert, wenn es um deine Gesundheit und deine Figur geht. 

Auch wenn Pilates in Bezug auf den Energieverbrauch knapp unter den Sportarten Laufen oder Schwimmen steht, so bietet Pilates vor allem Vorteile durch das Training der Körpermitte. Denn hier entsteht eine Straffung der Silhouette, die Muskulatur wird aufgebaut und Kalorien werden verbrannt.

Achte beim Training aber immer auch auf die richtige Ausführung der Körperübung und auf die korrekte Körperhaltung. So kannst du gezielt die Muskulatur beanspruchen und mit Pilates abnehmen.

Einen wichtigen Platz beim Abnehmen mit Pilates nimmt eine ausgewogene und gesunde Ernährung ein. Sie unterstützt den gesamten Abnehmprozess und hilft auch mental fit zu bleiben.

gesunde Ernährung

Denke an eine kohlenhydratarme und fettreduzierte Ernährung. Das hilft den Körper tagsüber fit zu bleiben und Stresssituationen besser zu bewältigen. 

Eine gesunde Ernährung und die richtige Ausführung des Ganzkörpertrainings schlagen sich so also vor allem auf ein positives Körperbewusstsein nieder. Damit bist du auch in einem seelischen Gleichgewicht.

Wenn du beim Abnehmen mit Pilates auch an eine gesunde Ernährung denkst, evtl. noch eine Ausdauersportart wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren ausübst, unterstützt du damit den Abnehmprozess um das Vielfache. Du stärkst damit dein Selbstvertrauen und kannst langfristig Kilos verlieren. Der Effekt von Abnehmen mit Pilates vorher nachher wird dir einen regelrechten Boost geben.

 

Einfach Basisch! Basische Ernährung – ein Kochbuch

Wenn du dich näher mit dem Thema Abnehmen und gesunde Ernährung beschäftigen willst, empfehle ich dir das Buch „Einfach basisch! – Basische Ernährung Kochbuch für Anfänger“ von Katharina Janssen.

In diesem Kochbuch mit bis zu 150 Rezepten beschreibt Katharina Janssen ganz detailliert wie du mit einer basischen Ernährungsweise der Übersäuerung entgegenwirkst und dich mit den notwendigen Nähr – und Vitalstoffen vor vielen Erkrankungen schützen kannst.

Neben schnellen Rezepten zum Nachkochen bekommst du viele wertvolle Informationen zum Säure – Basen – Haushalt.

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Insgesamt sorgt Pilates nicht nur für ein verbessertes Körperbewusstsein, sondern nach jeder Trainingseinheit auch für ein allgemeines Wohlbefinden, mehr Lebensfreude und eine positive Grundhaltung.

Stresssymptome werden bewiesenermaßen abgebaut und eine Entspannung von Körper und Geist wird herbeigeführt. Abnehmen mit Pilates vorher nachher – du wirst überrascht sein, welche Unterschiede du bei regelmäßigen Training erkennst.

Ein Zitat von Joseph Hubertus Pilates verdeutlicht dies am besten:

„Nach 10 Stunden fühlen Sie den Unterschied, nach 20 Stunden sehen Sie den Unterschied und nach 30 Stunden haben Sie einen neuen Körper.“ (Joseph H. Pilates)

Das Beste beim Pilates Ganzkörpertraining ist, dass du mit deinem eigenen Körpergewicht arbeitest. Das heißt, du gibst kein Geld für teure Hilfsmittel wie Sportgeräte aus oder zahlst teure Beiträge für das Fitnessstudio. Du bist unabhängig und kannst die Übungen zu Hause oder in freier Natur ausführen.

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel die Frage ist Pilates gut zum Abnehmen beantworten und du hast Lust Pilates einmal auszuprobieren!

 

 

Chronische Rückenschmerzen – was hilft

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Chronische Rückenschmerzen – was hilft

Chronische Rückenschmerzen können sehr belastend sein.

Man geht davon aus, dass Rückenschmerzen chronisch werden, wenn sie länger als 3 Monate andauern. Dabei können sie in einigen Fällen mehrere Jahre andauern.

Wenn Schmerz dauerhaft wird, sinkt zusehends die Lebensqualität und damit auch das allgemeine Wohlbefinden. Mögliche chronische Rückenschmerzen Symptome können wiederkehrende Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich und im unteren Rücken sein. Damit das nicht passiert, gehe ich auf ein paar wichtige Punkte in Bezug auf Rückenschmerzen bzw. chronische Rückenschmerzen ein:

Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nr 1. Zu wenig Bewegung und zu viel Sitzen sind das Problem.
Eine DAK Umfrage zeigt, dass 75% der Berufstätigen mindestens einmal im Jahr unter Rückenschmerzen leiden. Auch Kinder und Jugendliche sind betroffen.

Die Corona Pandemie hat die Problematik mit dem Rückenleiden noch verschärft. Durch Home Office und das viele zu Hause sein entsteht nicht nur Bewegungsmangel, sondern auch eine schlechte Körperhaltung. Wir schauen zu lange in den Laptop und aufs Handy. Dabei nehmen wir eine gesenkte Haltung ein, die Schulter Nackenpartie ist in einer permanenten Fehlhaltung. Es entsteht der sog. Smartphone – Nacken.
Entgegenwirken kann man dagegen nur, wenn wir uns bewegen und anerkennen, dass ganz allein wir verantwortlich sind für unsere Beschwerden. Eine Lösung wäre z.B. dass wir das Smartphone in einer aufrichtigen Sitzhaltung benutzen oder dabei stehen.

Je nachdem welche Ursachen deine Rückenschmerzen haben, kann ein Orthopäde, ein Rheumatologe, ein Neurologe oder Neurochirurg weiterhelfen. Ist der Bewegungsapparat Auslöser für deine Schmerzen hilft der Orthopäde weiter.

Doch wie kann Pilates helfen?

Die Rückenschmerzen Therapie durch das Pilates Ganzkörpertraining lindert die Schmerzen, die im Brust, Lenden oder Halswirbelsäulenbereich auftreten. Vor allem die Rumpfmuskulatur wird gestärkt und die wirbelsäulennahen Muskelnpartien werden stimuliert. Damit wird eine stabile und gesunde Körperhaltung gewährleistet und chronische Rückenschmerzen können gelindert werden.

Nicht zu vergessen ist auch, dass die Muskeln beim Training nicht nur gestärkt werden, sondern auch gedehnt. Das schafft eine höhere Beweglichkeit der Gelenke und macht eine Rückenschmerzen Therapie so erfolgreich.

Erste Linderungen können je nach Ausmaß des Schmerzes und Häufigkeit des Auftretens schon nach der ersten Stunde Pilates auftreten. Ein regelmäßiges Training hilft, langfristig Linderungen herbeizuführen.

Da Rückenleiden sehr individuell sein können, macht es Sinn vorab einen behandelnden Arzt oder Therapeuten zu Rate zu ziehen, einfach um ernstzunehmende Vorerkrankungen auszuschließen. Man ist damit auf der sicheren Seite und kann dann je nach Einschätzung und Diagnose gezielt zu Hause trainieren bzw. wichtige Schritte zur Genesung einleiten.

Mit Pilates kann jedenfalls zukünftigen Kreuzschmerzen vorgebeugt werden. Das Training hilft Rückenschmerzen loszuwerden und Bandscheibenvorfälle kann vorgebeugt und in einigen Fällen diese auch therapiert werden.

Wenn man zu lange mit einer entsprechenden Therapie wartet, chronifiziert sich der Rückenschmerz und die chronischen Rückenschmerzen Symptome lassen nicht lange auf sich warten.

Schlaf und chronische Rückenschmerzen

Der Schlaf nimmt einen wichtigen Stellenwert ein bei der Chronifizierung von Rückenschmerzen und den damit verbundenen chronischen Rückenschmerzen Symptomen.
Wenn Schlafmangel existiert oder der Rhythmus gestört ist, führt das zu einer gesteigerten Schmerzwahrnehmung. Folge ist eine Ausbreitung des Schmerzes auf große Teile des Körpers.
Das Problem ist, dass sich die Muskulatur nicht erholen kann. Sie schmerzt und erhöht den Grad der Beschwerden. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Veränderung im Hormon Haushalt und im Stoffwechsel. Sie beeinträchtigen die geistige Leistung und erschweren die Fähigkeit zur Bewältigung von Problemen. Das Wohlbefinden im privaten und beruflichen Bereich ist damit gefährdet und eine Therapie gegen Rückenschmerzen muss eingeleitet werden.

Colitis ulcerosa Rückenschmerzen

Wie werden Colitis ulcerorsa Rückenschmerzen ausgelöst?

Colitis Ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmkrankheit (kurz: CED), die den Dickdarm betrifft. Sie kann unter Umständen entzündliche Rückenschmerzen verursachen. Colitis ulcerosa Rückenschmerzen treten auf, wenn beispielsweise der Stuhlgang gehemmt und verstopft ist, der sich dann im Dickdarm sammelt und auf den Sakralnerv im unteren Rückenbereich drückt. 

 

 

Fazit:

Chronische Rückenschmerzen sind die Folge von verschiedenen Ursachen. Deine Psyche kann eine Chronifizierung hervorrufen, aber auch Bewegungsmangel und eine schlechte Körperhaltung. Die beste Therapie gegen Rückeschmerzen ist viel Bewegung und einen ausgewogenen stressfreien Alltag. Vor allem regelmäßiges Pilatestraining trägt dazu bei, dass chronische Rückenschmerzen gelindert werden.

 

 

 

Hinweis: Bilder im Beitrag erworben von iStock.com/ Bild 1215668795 – iStock.com/eternalcreative, Bild 1220743006 iStock.com/Povozniuk

 

Für wen ist Pilates geeignet – ein Überblick

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Für wen ist Pilates geeignet – ein Überblick

Für wen ist Pilates geeignet? Pilates ist für Jeden geeignet. Ob für Jugendliche oder Senioren, Reha – Patienten, Leistungssportler oder für Schwangere. Unabhängig von Alter, Geschlecht und körperlicher Fitness ist Pilates Trainingsmethode einer der besten Möglichkeiten, um in Höchstleistung in der Umsetzung von alltäglichen Aufgaben zu kommen. Das Besondere daran ist, du gewinnst an Kraft und Beweglichkeit. 

Pilates schafft eine außergewöhnliche Körpererfahrung und Fitness, die das Leben wertvoller macht. Vor allem bei Menschen mit Rücken – und Haltungsproblemen, Gelenk und Bandscheibenoperationen, nach Folgen eines Autounfalls oder nach einem Schlaganfall. Pilates hilft Geist und Körper wieder in Einklang zu bringen. 

So entwickelte sich Pilates in den letzten Jahrzehnten zum Rehabilitätsprogramm für verletzte und kranke Menschen und für schwangere Frauen.

Wenn Menschen beispielsweise verletzt sind, wie an einem Kreuzbandriss, ein künstliches Gelenk besitzen oder an Arthrose erkrankt sind, bietet Pilates unter Absprache des behandelnden Arztes oder Therapeuten ideale Voraussetzungen, um zu genesen und um Kraft, Beweglichkeit, Stabilität und Kontrolle wieder zurückzugewinnen.

Pilates 4 Life Erfahrungen Reha

Pilates für Anfänger

Auch brauchst du keine Turnschuhe. Pilates kann entweder barfuß oder mit Gymnastikschläppchen ausgeführt werden. Zu Anfang empfehle ich dir geduldig zu sein. Wichtigster Bestandteil bei der Übungsausführung ist das Aktivieren des Powerhouse (dt. Kraftwerk, Körpermitte). Also der Anspannung der tiefen Bauchmuskulatur. Hier bedarf es etwas Übung. Mit der Zeit wirst du darin aber immer besser und es fällt dir zusehends leichter, die Übungen korrekt auszuführen.

Des weiteren ist die bewusste Atmung und die richtige Schulterhaltung sehr wichtig. Es geht bei Pilates für Anfänger darum, gleich am Anfang darauf zu achten, dass alle Übungen auch wirklich korrekt durchgeführt werden. So lassen sich optimal Verspannungen und Schmerzen lösen.

Pilates für Senioren

Menschen im hohen Alter leiden oft darunter, dass sie nicht mehr selbstständig den Alltag bewältigen können. Die kleinsten Aktivitäten werden zur Herausforderung. Schmerzen und Verspannungen kommen noch hinzu. Doch mit einem regelmäßigen Pilatestraining kann man effektiv und bewiesenermaßen dagegenwirken. Schon 10 min tägliches Training führt zu einer Verbesserung des Rücken, der Haltung, einfach des gesamten Bewegungsapparates und damit auch zu einem allgemeinen Wohlbefinden. Das Pilatestraining ist gelenkschonend, stärkt die Knochen und senkt dauerhaft den Blutdruck. Mit Pilates für Senioren ist die Freude an der Wiedergewinnung der Bewegung spürbar. Beste Vorraussetzungen, um ein langes, aktives, selbstständiges Leben zu führen!

Pilates für Schwangere

Während der Schwangerschaft kommt es zu einer erheblichen Veränderung des Körpers. Und das in sehr kurzer Zeit. Pilates für Schwangere kann Abhilfe leisten. Es ist nicht unüblich, dass Schwangere über einige Beschwerden klagen, wie z.B. über Rückenschmerzen, Beckenbodenbelastungen oder Nackenschmerzen.

Durch Pilates in der Schwangerschaft kann der Körper viel bewusster wahrgenommen werden.  Schwangere entwickeln ein sehr viel positiveres Körpergefühl und werden damit beweglicher, kraftvoller und können besser Balance halten. Auch fördert Pilates in der Schwangerschaft den Beckenboden. Die Muskeln in diesem Bereich werden gekräftigt. Die Organe und das Kind werden besser getragen. Das wiederum beugt Inkontinenz und Gebärmuttersenkungen vor. 

In dieser hohen Stressphase lässt sich durch Schwangerschaftspilates auch eine Senkung von Stimmungsschwankungen beobachten. Atmung und Bewegung reduzieren den Stress erheblich und tragen zu einer insgesamt verbesserten Verarbeitung von Unruhezuständen und Angst bei.

Pilates 4 Life Erfahrungen Schwangerschaft

 

Pilates 50 plus

Im fortgeschrittenen Alter wird körperliche Fitness oftmals zum Problem. 

Man möchte die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit beibehalten. Doch ohne körperliche und geistige Unversehrtheit wird dies schwierig. Pilates 50 plus ist somit ein Thema, das viele beschäftigt. Eigene Leistungsgrenzen werden ausgetestet und der gesundheitliche Aspekt eines Trainings rückt in den Vordergrund. 

Altersbedingte Veränderung des Körpers wie eine erschlaffte Muskulatur oder das Sichtbarwerden von Problemzonen erzeugen bei viele Frauen und Männern ab 50 ein mangelndes Selbstwertgefühl. Pilates 50 plus  kann dabei helfen. Es sorgt für eine Kräftigung der Muskulatur, erzeugt mehr Beweglichkeit und ein besseres Gleichgewicht. Die Figur kann gestrafft und geformt werden.

Außerdem wirkt Pilates kreislaufstabilisierend.

Zudem kann mit einer starken Muskulatur und einer verbesserten Körperhaltung die Präsenz im Alltag und Berufsleben erhöht werden.

Gerade bei Haltungsproblemen ist Pilates das ideale Körpertraining, um insbesondere die Rücken – und Rumpfmuskulatur zu stärken. 

Pilates 4 Life Erfahrungen

 

Pilates für Männer

Vielleicht fragst du dich, ob Pilates für Männer geeignet ist? 

Pilates war selbst ein Mann. Das Körpertraining eignet sich hervorragend, um einzelne Muskeln zu trainieren. Es geht nicht nur um ein ausgedehntes Muskeltraining, sondern vielmehr darum, über Bewegung und Atmung Körper und Geist zu kräftigen und diese zu vereinen.

Pilates für Kinder

Pilates ist auch sehr gut für Kinder ab 12 Jahren geeignet. Besonders, wenn sie sich in einer Stressphase befinden und oder aggressive Verhaltensmuster zeigen. Es macht sie ruhiger und Sie profitieren von dem Training insbesondere dann, wenn es um das Thema Konzentration, Koordination und Beweglichkeit geht. Auch das Selbstwertgefühl und das allgemeine Wohlbefinden werden mit dem Bewegungstraining gesteigert. 

Pilates 4 Life Erfahrungen

 

 

Die Antwort auf die Frage für wen ist Pilates geeignet ist damit ganz klar für Jeden. So kannst du dich gleich an deine erste Übung machen! 🙂 Ich wünsche dir viel Spaß!